Episode 36

17. April 2020

Seit der letzten Pressekonferenz existiert ein Paradoxon. Einen Zustand, wie bei Schrödingers Katze. Für alle die jenigen, die dieses Gedankenexperiment nicht kennen, versuche ich es einmal zusammen zu fassen:

Sperrt man eine Katze und einen Atomkern, der bei Zerfall ein Giftgas freisetzt, in einen Kasten, so kann die Katze gleichzeitig sowohl tot oder lebendig sein. Gewissheit hat man nur, wenn man nach schaut.

Quantenmechanisch spricht man von einer Überlagerung von Zuständen. Transferiert man nun diesen Gedanken, auf die Quarantäne:
So wissen wir nicht ob eine Auflockerung in kleinen Teilen ab Montag eine gute Entscheidung war. War die Entscheidung vielleicht zu früh? Macht sie alle vorigen Maßnahmen zu #flattenthecurve zu Nichte? Werden jetzt alle in Autohäuser rennen und in mittelgroße Geschäfte stürmen?

Bis zum 3. Mai bleibt der Katzenzustand bestehen und die Auflockerung ist gleichzeitig sowohl positiv als auch negativ.

Was haltet ihr von der Auflockerung? Zu früh?

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