Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat.

28:5-6

Man stelle sich vor, die Ausgangssperre hätte es vor rund 1990 Jahren gegeben. Zumindest hätte es einen verlässlichen Augenzeugen gegeben, nämlich den Nachbarn der die Polizei infomiert. Mein Sohn hat mir gestern erzählt, als er nachmittags vom Bolzen zurückkam, dass kurz nach dem sie in einer kleinen Gruppe anfingen Fußball zu spielen, eine Streife aufwachte, weil sich Nachbarn über Kinderlärm beschwerten, Sie wurden von der Polizei freundlich ermahnt, leise zu spielen .Schöne neue Welt.

Ich selber komme mir vor wie der Werwolf, der versucht schnell nach Hause zu kommen, bevor es dunkel wird. Das letzte. mal habe ich mich als Teenie so gefühlt, die Schuhe schon im Treppenhaus ausgezogen und den Wohnungsschlüssel mit Schweizer Präzision gedreht, wie ein Tresorknacker mit dem Ohr an der Tür, damit daheim keiner was mitbekommt. Polizei patrouilliert da, wo ohnehin niemand ist. Selbst die letzte Lieferbestellung, muss zeitlich getaktet werden. Man freut sich, wenn das Navi als Ankunftszeit 20:59 anzeigt.

Wir befinden uns in der dritten Welle und ich würde mir wünschen, die Politik würde genauso viel Energie in die Beschaffung & Bereitstellung von Impfstoffen stecken, wie in Lockdown Maßnahmen und Bundesgesetze. Über Ostern sind die Zahlen ein wenig gesunken aber das RKI sagt, „Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln.“ Auch nach einem Jahr eine Annahme. Dem Anschein nach, existieren noch immer keine validen Meldesysteme. Ein harter Lockdown ist nun höchstwahrscheinlich. Mal schauen was uns der 18. April bringen wird.

Wie steht ihr zu einem harten Lockdown?